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Wir bringen dich hin

Umschalten zwischen Abfahrt und Ankunft

Für Hamburg und Umgebung

Barrierefrei unterwegs

Wir arbeiten jeden Tag daran, Mobilität barrierefreier zu gestalten. Hier haben wir für dich verschiedene Informationen zur Routenplanung, dem Fahrkartenkauf oder unseren Mobilitäts-Experten zusammengestellt. Umfassende Informationen enthält auch die praktische Barrierefrei unterwegs (4.16 MB) , die du in allen Servicestellen erhältst.

Plane detailliert deine Fahrt

Fahrgäste, die erheblich gehbehindert sind (Merkzeichen G), hilflos (Merkzeichen H), gehörlos (Merkzeichen Gl) oder blind (Merkzeichen Bl), erhalten auf Antrag vom Versorgungsamt zu ihrem Schwerbehindertenausweis mit orangefarbigem Flächenaufdruck ein Beiblatt mit Wertmarke. Dies berechtigt bundesweit zur unentgeltlichen Beförderung im öffentlichen Personennahverkehr (nicht im Fernverkehr). Die Eigenbeteiligung für das Beiblatt erfrage bitte bei dem für dich zuständigen Versorgungsamt. Die Zuständigkeit der Versorgungsämter richtet sich nach deinem Wohnort:

Kostenlos ist das Beiblatt bei Merkzeichen H und Bl, außerdem bei Bezug von bestimmten laufenden Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes, z. B.:

  • Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem Sozialgesetzbuch – Zweites Buch (SGB II)
  • Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem dritten Kapitel des Sozialgesetzbuches – Zwölftes Buch (SGB XII)
  • Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem vierten Kapitel des Sozialgesetzbuches – Zwölftes Buch (SGB XII)
  • Kinder- und Jugendhilfe nach dem Sozialgesetzbuch – Achtes Buch (SGB VIII)
  • Laufende Leistungen für den Lebensunterhalt nach dem Sozialgesetzbuch – Vierzehntes Buch (SGB XIV)
  • Leistungen nach § 2 des Asylbewerberleistungsgesetzes (AsylbLG)

Schwerbehindertenausweis und Beiblatt mit gültiger Wertmarke berechtigen zu Fahrten mit allen Linien im hvv sowie – nach vorheriger Prüfung – zur kostenlosen Nutzung von MOIA. Informiere dich einfach direkt beim Anbieter über die genauen Voraussetzungen.

Die Nutzung der 1. Klasse RB/RE ist nur dann unentgeltlich, wenn im Schwerbehindertenausweis das Merkzeichen 1. Kl. eingetragen ist.

Begleitperson

Schwerbehinderte, in deren Ausweis die Berechtigung zur Mitnahme einer Begleitperson (Merkzeichen B) eingetragen ist, können diese kostenlos im Nah- und Fernverkehr mitnehmen – auch dann, wenn die schwerbehinderte Person nicht im Besitz eines Beiblattes mit gültiger Wertmarke ist. 

Unsere Fahrplanauskunft bietet dir verschiedene Optionen, mit denen du die Verbindungsauskunft an deine Bedürfnisse anpassen kannst:

hvv.deIn der Fahrplanauskunft findest du unter "Verbindung" die Option "Rollstuhl / Kinderwagen". Mit diesem Link zur Fahrplanauskunft ist die Option bereits vorausgewählt.
AppsIm Anschluss an die Verbindungseingabe in der hvv App oder der hvv switch App befinden sich unterhalb der Zieleingabe die "Optionen". Hier lässt sich unter "Mobilität" das Handicap "Rollstuhl" aktivieren. Die Einstellung bleibt bei deinen nächsten Suchen aktiv.

Mit der aktivierten Rollstuhloption werden ausschließlich barrierefreie Verbindungen gefunden. Sind Schnellbahn- oder Regionalverkehrshaltestellen noch nicht stufenfrei zugänglich oder Aufzüge außer Betrieb, werden durch diese Sucheinstellung alternative Verbindungen z.B. von anderen nahegelegenen Abfahrts- und Ankunftshaltestellen oder auch mit Bussen vorgeschlagen.

Hinweis: Die im hvv eingesetzten Busse sind fast ausschließlich Niederflurbusse mit Rampen und Kneeling, die einen stufenfreien Einstieg ermöglichen. Mehr Informationen hierzu finden sich im weiteren Verlauf dieser Seite unter „Busnetz“.

Braille-Schrift

Persönliche Fahrpläne und Haltestellenaushänge in Blindenschrift kannst du kostenlos bei der hvv Infoline 040/19 449 bestellen. Bitte weise blinde Menschen auf diesen Service hin.

Mit unserem Aufzugsplan informieren wir dich in Echtzeit über die aktuelle Verfügbarkeit und Betriebszustände der Aufzüge im hvv

Deren individueller Status wird zudem in der Fahrplanauskunft auf dieser Webseite und in den hvv Apps berücksichtigt, sofern du die Suchfunktion für Rollstuhlfahrer*innen aktivierst. Mit diesem Link zur Fahrplanauskunft ist die Option bereits vorausgewählt.

Auf unserer Haltestellenseite findest du Skizzen der Haltestellen samt weiterer Informationen wie beispielsweise detaillierte Aufzugsinformationen, Einstiegsverhältnisse bei Zügen oder den Umsteigemöglichkeiten zum Bus.

An vielen Haltestellen gibt es am Boden Rippenplatten mit kontrastreichen Begleitstreifen. Sie sind mit dem Blindenstock ertastbar und dienen zur Orientierung und Warnung. Die Streifen findest du auf Bahnsteigen und zum Teil im Bereich der Schalterhalle. Auch die Umsteigewege sind teilweise mit den Orientierungsstreifen gekennzeichnet.

Die barrierefrei ausgebauten Haltestellen von U- und S-Bahn werden nach und nach zusätzlich mit ertastbaren Noppenplatten ausgestattet. Diese weisen den Weg von den Rippenplatten zur Notrufsäule.

Im U- und S-Bahn-Bereich sind die meisten Bahnsteigkanten mit einem breiten weißen Warnstreifen markiert. Auf den Bahnsteigen des Regionalverkehrs ist häufig eine schmale weiße Sicherheitslinie gezogen, die den Gefahrenbereich an der Bahnsteigkante kennzeichnet. Beide Markierungen dienen deiner Sicherheit und dürfen nur überschritten werden, wenn ein Zug bereits an der Bahnsteigkante steht. Die Türen der U- und S-Bahnen sind aufgrund ihrer kontrastreichen und/oder taktilen Gestaltung einfach zu finden.

Als zusätzliche Orientierungshilfe dienen auch akustische Signale: Töne, die das Schließen der Türen ankündigen, Durchsagen des Bahnhofspersonals und die Ankündigung der nächsten Haltestelle in den Bahnen. Zusätzlich wird die Ausstiegsseite angesagt.

Bitte beachte die Hinweise der Zugzielanzeiger auf den Bahnsteigen. Die elektronischen Anzeiger informieren dich zusätzlich über Abfahrtszeiten, Fahrplanänderungen und Betriebsabweichungen. In den U- und S-Bahnen wirst du über Monitore auf die nächste Haltestelle, mögliche Fahrplanänderungen und Störungen hingewiesen. Alle -Bahnen und Regionalzüge haben eine elektronische Haltestellenanzeige.

Wir kooperieren eng mit Polizei und Feuerwehr. Helligkeit und Übersichtlichkeit sind entscheidende Faktoren bei der Neugestaltung von Haltestellen. Bei allen Materialien und Konstruktionen achten wir auf die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards.

Sicherheit im Bus

Bei Gefahr, Belästigung oder Sachbeschädigung wende dich bitte an unser Fahrpersonal. Sie können umgehend eingreifen und per Funk Hilfe anfordern. Außerdem sind viele Busse mit Kameras ausgestattet. Teilweise können die Videobilder bei Notfällen direkt in die Leitstelle übertragen und dort verfolgt werden. So können Situationen besser eingeschätzt und Hilfsmaßnahmen schneller und gezielter eingeleitet werden.

Sicherheit in den Bahnen

Unsere modernen U- und S-Bahnen sind zwischen den Wagen mit Durchgängen oder großen Fenstern ausgestattet. So hast du Blickkontakt zu den anderen Fahrgästen. Außerdem verfügen alle U-, S- und A-Bahnen über Videokameras und im Türbereich über eine Sprechverbindung zum Fahrstand. Bei einem Vorfall solltest du das Fahrpersonal sofort benachrichtigen, damit über Funk schnell Hilfe herbeigerufen wird. In kritischen Situationen kannst du auch die Polizei (110) und die Rettungsdienste (112) verständigen: Du hast im gesamten Tunnelnetz Handy-Empfang.

Wir drücken kein Auge zu

Durch Kameras hat unser geschultes Sicherheitspersonal die Haltestellen im Blick. Videoaufzeichnungen können als Beweismaterial verwendet werden. Wenn keine Vorfälle gemeldet worden sind, löschen wir die Aufnahmen wieder.

Sicherheitskräfte

Im U-, S-, A- und R-Bahn-Bereich sind mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Tag und Nacht für deinen Schutz aktiv. In den Regionalzügen steht dir auch das Zugpersonal zur Seite.

SOS

Du findest unsere Rufsäulen auf allen Bahnsteigen im Schnellbahnbereich. Im Notfall kannst du dort direkt Kontakt aufnehmen. Sobald du den Notruf gedrückt hast, wird dein Kamerabild in die Leitstelle übertragen und die Fachkräfte haben dich sofort im Blick. Auch wenn du nur eine Information benötigst – wir helfen dir gern. Bei der U-Bahn sind die Rufsäulen silberfarben und haben eine rot leuchtende Spitze. Mit dem Nothaltegriff kannst du ein- und ausfahrende Züge bei Gefahr anhalten, z. B. wenn Personen im Gleis sind.

Notbremse im Zug

Wird die Notbremse betätigt, fahren die U- und S-Bahnen bis zur nächsten Haltestelle. Dort kann einfacher und schneller Hilfe geleistet werden. Bei Stillstand des Zuges lassen sich die Türen mit der Notbremse entriegeln. Steig bei einem Halt auf freier Strecke nur nach Aufforderung durch das Personal aus! Gut zu wissen: Alle Tunnel haben Notausstiege, die deutlich markiert sind.

Tipps zu unseren Verkehrsmitteln

Der Niederflurbus

In Hamburg AB werden Niederflurbusse mit Rampen und Kneeling (seitliches Absenken) eingesetzt; das Kneeling erleichtert Fahrgästen den Einstieg. Das gilt auch für die NachtBus-Linien. Im Umland sind ebenfalls größtenteils Niederflurbusse unterwegs. Alle Niederflurbus-Linien sind in den Fahrplänen mit dem Rollstuhl-Symbol gekennzeichnet.

Im Unterschied zu den Hochflurbussen ist der Fahrzeugboden niedrig: Im Ein- und Ausstiegsbereich gibt es keine Stufen. So können z. B. gehbehinderte Menschen und Fahrgäste mit Mobilitätshilfen leicht und bequem einsteigen. Rollstuhlbenutzerinnen und -benutzer gelangen über eine Rampe in den Bus, die ca. 1 Meter breit ist. Jedes Fahrzeug bietet eine Stellfläche für Kinderwagen, E-Scooter, Rollatoren und Rollstühle.

Ein- und Ausstieg mit Rampe

Warte am besten in der Nähe des Haltestellenmastes. Benutze immer eine Tür in der Mitte des Busses, mache dich bei unseren Busfahrerinnen und Busfahrern deutlich bemerkbar oder drücke beim Ein- und Ausstieg den gekennzeichneten Knopf. Dieser befindet sich außen rechts neben den mittleren Eingangstüren. Innen findest du den Knopf auf der Fahrerseite im Mehrzweckbereich neben der Stellfläche für Fahrgäste mit Mobilitätshilfen. Unser Personal  wird dir den Zugang per Rampe ermöglichen, sobald die übrigen Fahrgäste ein- bzw. ausgestiegen sind. Die Tragfähigkeit der ausklappbaren Rampen beträgt maximal 350 kg.

Der richtige Platz im Bus

Die Stellfläche für Mobilitätshilfen befindet sich in der Regel gegenüber der mittleren Eingangstür. Dort ist auch eine Prallfläche eingebaut, an der sich Fahrgäste mit Rollstühlen gegen die Fahrtrichtung aufstellen können. Bitte achte auf einen sicheren Stand deines Rollstuhls, damit du dich selbst und die anderen Fahrgäste nicht gefährdest.

Gemäß der Straßenverkehrszulassungsordnung darf mehr als ein Rollstuhl im Bus mitgenommen werden. Allerdings steht für die Verkehrsunternehmen die Sicherheit der Fahrgäste an erster Stelle. Deshalb ist es im Einzelfall möglich, dass keine weiteren Fahrgäste mit Rollstühlen einsteigen dürfen. Unsere erfahrenen Busfahrerinnen und Busfahrer entscheiden dies abhängig von den jeweiligen Platzverhältnissen im Fahrzeug.

Stufenlos zum Bahnsteig

Alle barrierefreien Haltestellen verfügen über Rampen oder Aufzüge, die für Mobilitätshilfen geeignet sind (Kinderwagen, E-Scooter, Rollatoren und Rollstühle). Praktische Unterstützung für unterwegs bieten der USAR-Plan mit Einstieghilfen (331.78 KB)  sowie die Broschüre  Barrierefrei unterwegs (4.16 MB)  und der Überblick zum Regionalbahn Fahrzeugeinsatz nördliches Niedersachsen (93.12 KB) und Regionalbahn Fahrzeugeinsatz in Schleswig Holstein (88.28 KB)

Ausstattung der Aufzüge

  • Die Kabinen und lichten Türbreiten (mindestens 90 cm) sind so groß, dass die Benutzung mit dem Rollstuhl in der Regel unproblematisch ist.
  • Die Bedienungselemente in den Aufzügen sind so angeordnet, dass sie von fast allen Fahrgästen mit Rollstuhl genutzt werden können. Zum Teil sind sie zusätzlich in Blindenschrift gekennzeichnet. Häufig werden auch die Ebenen angesagt.
  • Der Ein- und Ausstieg ohne Richtungswechsel wird durch sogenannte Durchlader mit 2 Türen ermöglicht. Wo immer es machbar ist, werden die Aufzüge als Durchlader eingebaut.
  • Falls du Hilfe benötigst nutze bitte die Notrufmöglichkeit in der Kabine. Es ist in der Regel nicht erforderlich, dass du direkt in die Gegensprechanlage sprichst.

Betriebszustand der Aufzüge

Über den aktuellen Betriebszustand der Aufzüge kannst du dich in Echtzeit online informieren. Solltest du die gewünschte Information dort nicht finden, rufe bitte bei der Infoline unter 040/19 449 an. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen dir gerne weiter.

Barrierefreier Einstieg

Fahrgästen mit Mobilitätshilfen wird der Einstieg in die Schnellbahn- und Regionalverkehrszüge auf unterschiedliche Art und Weise ermöglicht. Details erfährst du in den folgenden Abschnitten. 

U-Bahn

Um den Einstieg zu erleichtern, bieten die barrierefrei gestalteten U-Bahn-Haltestellen ganz oder teilweise erhöhte Bahnsteige. Die Einstiegshöhe beträgt in der Regel max. 5 cm. Die Spaltbreite ist abhängig von den betrieblichen und technischen Toleranzen im Zusammenspiel zwischen Fahrzeug und Gleis und liegt normalerweise zwischen 5 und 10 cm.

Die barrierefreien Einstiegsbereiche in den U-Bahn-Haltestellen sind durch die Kinderwagen- und Rollstuhl-Symbole sowie ein Schachbrettmuster auf dem Bahnsteigboden gekennzeichnet. Bei den Bahnen sind einige Türen mit einem Schachbrettaufkleber markiert. In diesen Türbereichen befinden sich keine Haltestangen, die das Einsteigen behindern könnten. Die Kombination von Schachbrettmarkierung an Boden und Tür zeigt, wo du barrierefrei einsteigen kannst.

Tipp: Steige auf jeden Fall im markierten Bereich ein, wenn du darauf angewiesen bist, auch wieder in einem erhöhten Bahnsteigabschnitt auszusteigen!

S-Bahn

Grundsätzlich ist die zu überwindende Einstiegsstufe bei den S-Bahn-Zügen maximal 6 cm hoch. Nur an den Haltestellen der S5 zwischen Fischbek und Agathenburg gibt es Stufenhöhen bis maximal 26 cm. An diesen Haltestellen ist eine Erhöhung der Bahnsteige nicht möglich, da dort Güterzüge mit überstehender Ladung fahren. Die Einstiegsstufe in Stade beträgt ebenfalls höchstens 6 cm. Gleiches gilt in Buxtehude für S-Bahn-Züge, deren Fahrt dort beginnt oder endet. Alle S-Bahn-Züge haben Rampen und große Mehrzweckabteile.

Der Einsatz von Rampen ist grundsätzlich nur an der 1. Tür hinter dem Fahrstand möglich.

Warte auf der Höhe der Zugspitze. Bitte beachte die Hinweise auf den Zugzielanzeigern und die Zughalte-Markierungen an den Gleisen („H-Tafeln“) bzw. die Hinweisschilder auf den Bahnsteigen.

  • Kurzzüge und Vollzüge haben zum Teil unterschiedliche Haltepunkte und entsprechende „H-Tafeln”.
  • Gib bei Einfahrt des Zuges der Fahrerin oder dem Fahrer ein Zeichen. Falls erforderlich, nimm durch Klopfzeichen mit unseren Fahrerinnen und Fahrern Kontakt auf. 
  • Unsere Fahrerinnen und Fahrer legen dir die Rampe direkt hinter der Fahrerkabine aus. Rolle gerade in den Wagen hinein.
  • Sage bereits beim Einsteigen, wo du aussteigen möchtest. Unser Fahrpersonal bietet dir beim Ausstieg die gleiche Unterstützung wie beim Einstieg.

Der Hamburger Flughafen ist per S-Bahn barrierefrei erreichbar. Die Züge der S1 aus der Innenstadt werden in Ohlsdorf getrennt; die vorderen drei Wagen fahren zum Hamburg Airport, die hinteren nach Poppenbüttel. Fahrgäste in Richtung Poppenbüttel müssen in Ohlsdorf in den hinteren Zugteil umsteigen – Fahrgäste mit Rollstuhl in die Zugspitze des hinteren Teils. Das Fahrpersonal hilft dir dabei. In Richtung Innenstadt werden die Kurzzüge vom Flughafen (vorn) und aus Poppenbüttel (hinten) in Ohlsdorf aneinandergekoppelt. Fahrgäste mit Rollstuhl, die aus Richtung Poppenbüttel kommen und mit der S1 weiterfahren wollen, müssen in Ohlsdorf in die neue Zugspitze umsteigen, wenn sie beim Ausstieg auf eine Rampe angewiesen sind.

Die Züge der Linie S1 wechseln ihre Fahrtrichtung in Blankenese. Bitte steige hier in die neue Zugspitze um.

An den Haltestellen Neukloster, Dollern und Agathenburg der Linie S5 ist leider kein barrierefreier Ein- und Ausstieg möglich.

Die HADAG-Fähren legen an schwimmenden Pontons an, die durch Zugangsbrücken mit dem Land verbunden sind. Die Neigung der Zugangsbrücken ist abhängig vom Wasserstand bei Ebbe und Flut und variiert somit. An den St. Pauli Landungsbrücken gibt es Rampen an den Brücken 1, 3 und 10. Hier müssen keine Treppen überwunden werden. Ponton und Schiff werden durch eine 120 bis 180 cm breite Rampe verbunden. Durch unterschiedliche Pontonhöhen ergeben sich verschiedene Neigungen, die in begrenztem Maße korrigiert werden können.

Bitte beachte:

  • Befahre die Rampen immer gerade.
  • Sorge für einen festen Stand auf dem Schiff.
  • Wenn du mit Kinderwagen oder Fahrrad an Bord gehst, nimm diese nicht mit auf das Freideck der Fähre.
  • Auf den Schiffen vom Typ „Bügeleisen“ ist die Schiffsführerin oder der Schiffsführer über eine Gegensprechanlage im Fahrgastraum zu erreichen und hilft dir gern.
  • Wenn du aussteigen möchtest, drücke den Halteknopf im Türbereich oder nutze die Sprecheinrichtung. Begib dich rechtzeitig zum Ausgang.

Alle modernen Schiffe vom Typ „Bügeleisen“ haben ein behindertenfreundliches WC. Auf der Linie 62 (Landungsbrücken – Finkenwerder) sind fast nur die neuen barrierefreien Schiffe im Einsatz. Auf den Linien 75 und Cranz – Blankenese ist die Mitnahme von Rollstühlen leider nicht möglich, da die Anleger Steinwerder, Cranz und Neuenfelde nur über Treppen zu erreichen sind.

Auskunft zu barrierefreien HADAG-Fähren: HADAG Seetouristik und Fährdienst AG, Telefon 040/31 17 07-0 täglich von 9.30-17.30 Uhr, Email, Webseite.

Auf den Elbfähren Linie 5160 (Amt Neuhaus) und Linie 5170 (Tanja) in Niedersachsen ist der Zugang zu den Fähren stufenlos über Autorampen möglich. Allerdings ist die Neigung der Rampen je nach Wasserstand unterschiedlich, so dass eine rollstuhlgeeignete Neigung nicht immer vorausgesetzt werden kann.

  • Fähre „Amt Neuhaus“ (Linie 5160), Telefon 05852/22 55, Email
  • Fähre „Tanja“ (Linie 5170), Telefon 0160/99 16 28 36, Email

Kostenfreie Schulungen und Trainings

Mit Bus und Bahn lässt sich in Hamburg nahezu jedes Ziel einfach, sicher und bequem erreichen. Der Hamburger Verkehrsverbund und das Team der Hamburger Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen (LAG) e.V. blicken auf eine langjährige Zusammenarbeit zurück. Wir freuen uns, dass unsere erfahrenen Trainerinnen und Trainer eine Vielzahl von Schulungen und praxisorientierten Trainings rund um die hvv Nutzung anbieten.

An deinem individuellen Veranstaltungsort stellt dir die hvv Mobilitätsberatung für Seniorinnen und Senioren bei diesem ca. 90-minütigen kostenlosen Vortrag hilfreiche Informationen zur Nutzung von Bus und Bahn zur Verfügung. Dabei werden wir von erfahrenen Seniorinnen und Senioren zu folgenden Themen unterstützt:

Sicher mit dem
Rollator im hvv
unterwegs

Wie steige ich sicher in den Bus ein und aus? Wie verhalte ich mich während der Fahrt? Wie plane ich meine Fahrt bequem von zu Hause aus?

Sicherheit und
Orientierung

Welche Einrichtungen dienen meiner Sicherheit und wie nutze ich diese? Wie orientiere ich mich während meiner Fahrt und an den Haltestellen? Wo erhalte ich weiterführende Informationen und Hilfe?

Rund um die Fahrkarte

Welche Fahrkartenangebote gibt es?
Wie nutze ich den Fahrkartenautomaten?

Die Gruppenveranstaltungen kann in deiner Senioreneinrichtung, kirchlichen Einrichtung oder beispielsweise in Stadtteiltreffs durchgeführt werden. Alternativ können wir den Termin auch in unseren Schulungsräumlichkeiten in der Innenstadt umsetzen. 

Für weiterführende Informationen stehen wir dir gerne telefonisch unter 040/68 98 98 68 oder per E-Mail zur Verfügung.

Zu diesem kostenlosen Training bringen wir unseren Bus mit und zeigen praktische Übungen zum sicheren Ein- und Ausstieg. Alle Teilnehmenden haben sofort die Gelegenheit, Tipps und Tricks selbst auszuprobieren sowie in Ruhe ihre Fragen zu den Themen Barrierefreiheit oder Sicherheit zu stellen.

Harburg
  • Freitag, 18. Oktober von 10 bis 13 Uhr 
  • auf dem Rathausplatz
  • in Kooperation mit der Behindertenarbeitsgemeinschaft und dem Seniorenbeirat

Für weiterführende Informationen stehen wir gerne telefonisch unter 040/68 98 98 68 oder per E-Mail zur Verfügung.

Das Angebot der Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen (LAG) e.V. richtet sich an behinderte Menschen mit Einschränkungen im Bereich Mobilität, Orientierung, Wahrnehmung und/oder Kommunikation. Mit den Trainern erkundest und erweiterst du deine individuellen Möglichkeiten, unsere Busse, U- und S-Bahnen zu nutzen. Neben dem Einzeltraining gibt es für Gruppen das Angebot einer Einführung in die barrierefreien Aspekte des Hamburger ÖPNV.
Nähere Informationen erhältst du bei der Hamburger Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen (LAG) e.V.

In der individuellen Schulung gibt die hvv Mobilitätsberatung für Senioren in ca. 90 Minuten hilfreiche Informationen zur Nutzung der hvv App. Thematisiert werden u.a. die Planung von barrierefreien Fahrten und der Erwerb von Fahrkarten.

Nach einer Einführung erfolgt die praktische Erprobung in Kleingruppen. Dabei werden wir von erfahrenen Seniorinnen und Senioren unterstützt:

Nächste Termine 2024

Jeweils freitags ab 14 Uhr in unseren Räumlichkeiten in Altona:

  • 18. Oktober
  • 15. November
  • 20. Dezember

Für weiterführende Informationen stehen wir gerne telefonisch unter 040/68 98 98 68 oder per E-Mail zur Verfügung.