Weil die infrastrukturellen und systemischen Voraussetzungen von U-, S-Bahn und Regionalverkehr sehr verschieden sind, lassen sich die Ergebnisse nicht uneingeschränkt miteinander vergleichen. Zum Beispiel gibt es durch die offenere Infrastruktur im S-Bahn- und Regionalverkehr mit deutlich weniger Tunnelabschnitten mehr externe Einflüsse von außen. Die verkehrlich hochbelasteten Stationen Hauptbahnhof und Altona sowie Mischverkehre können für Unregelmäßigkeiten sorgen, die sich jeweils auf das gesamte Netz auswirken. Die für die Abweichungen relevanten Ursachen werden im Abschnitt "Herausforderungen und Systemunterschiede" erläutert.
Das neue S-Bahn-Netz
Am 10. Dezember 2023 ist das neue S-Bahn-Netz für Hamburg und das Umland gestartet. Alle Fahrten der Verstärkerlinie S11 wurden in die neue S1 integriert, die weiterhin zwischen Wedel und Hamburg Airport/Poppenbüttel fährt. Fahrten der ehemaligen S21 und der S2 sind in der neuen S2 zusammengefasst, die zwischen Altona und Bergedorf/Aumühle verkehrt. Die S3 ist weiterhin zwischen Neugraben und Pinneberg unterwegs. Die neue S5 fasst auf der Strecke zwischen Stade/Buxtehude und Elbgaustraße Teile der Linien S21, S31 und S3 neu zusammen.
In den Diagrammen zur Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der S-Bahn-Linien ist somit bereits ab Dezember 2023 die neue S5 enthalten. Die Ergebnisse der Linien S1, S2 und S3 werden in den bestehenden Liniendarstellungen fortgeführt. Ab dem Monat Januar 2024 werden die Linien S11, S21 und S31 nicht mehr enthalten sein.
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